Alaska Abenteuer

21 Tage geführte Hotel-/Zelttour

Höhepunkte

  • Alaskas Top-Nationalparks Denali und Katmai intensiv erleben
  • Tageswanderungen bis 7 Stunden in Tundra- und Berglandschaften
  • Tierbeobachtungen am Mt. McKinley in unberührter, wilder Natur
  • Copper River: 5 Tage Rafting von den Wrangell Mts. bis zum Golf von Alaska
  • Typisch Alaska: mit dem Boot, dem Wasserflugzeug und zu Fuß unterwegs
  • 6 Tage im Bärenparadies Katmai und im Valley of 10.000 Smokes
  • Alaska – Grandiose Natur in ihrer ganzen Vielfältigkeit erleben

Termine/Preise: p.P. im DZ inkl. Flug

Einzelzimmer: +450  € 

Reise-Nr.  von bis Preis in € Bemerkung
Aha 144 2021 nicht im Programm

Teilnehmerzahl:    9 - 12 Personen

 


enthaltene Leistungen:

  • Flug mit Condor Frankfurt-Fairbanks/Anchorage-Frankfurt
  • derzeitige Flughafensteuer, Abflugsteuer und Sicherheitsgebühren
  • Rail&Fly-Fahrkarte ab/bis deutsche Grenze
  • Inlandsflüge ab/bis King Salmon nach Brooks Camp
  • Übernachtung in Hotels, Hütten und Zelten
  • meist Vollpension
  • deutschsprachiger Guide + englisch sprechende Wildnisführer
  • Transfers/Fahrten laut Programm
  • Transfer mit der Fähre nach Whittier
  • Camping-, Koch-, und Raftingausrüstung
  • Nationalparkgebühren
  • Stornokosten-Versicherung, Reisehaftpflicht-Versicherung, Reisekranken-Versicherung mit medizinischer Notfall-Hilfe, Rundum-Sorglos-Service

 

Nicht im Preis eingeschlossen

  • Zubringerflüge
  • Gebühren für die Einreisegenehmigung in die USA (USD 14,-, Stand August/2015)
  • fehlende Mahlzeiten und Getränke (ca. USD 12,- für ein Mittagessen, ca. USD 25,- für ein Abendessen
  • Trinkgelder
  • individuelle Ausflüge und fakultative Besichtigungen (Preise siehe Tagesbeschreibungen)

Reiseroute

 

Tag 1: Anreise nach Alaska
Flug mit Condor von Deutschland nach Fairbanks. Trotz der großen Entfernung beträgt die
Flugzeit nur knapp 10 Stunden, da uns die Flugroute – mit den herrlichen Tiefblicken auf
Grönland und die eisigen Küsten Kanadas, sicherlich eine der schönsten überhaupt – schon fast am Nordpol vorbeiführt. Dank der Zeitverschiebung kommen wir nachmittags an. Nach dem Check-In in unserem Hotel (falls unsere Zimmer schon bezugsfertig sind), können wir noch einen kurzen Spaziergang unternehmen und in einem Restaurant zu Abend essen. Hotel Pioneer Park Inn o.ä.
Tag 2 : Fahrt Richtung Süden – Denali-Nationalpark – Mt McKinley
Morgens haben wir noch Gelegenheit, letzte Besorgungen zu machen, bevor wir Fairbanks,
Alaskas zweitgrößte Stadt, verlassen. Wir fahren Richtung Süden immer entlang des Tanana Rivers bis zum Ort Nenana. Bei guter Sicht können wir schon bald erste Ausblicke auf die Alaska Range und den Mt. Mc Kinley genießen. Nach einer etwa zweistündigen Fahrt erreichen wir den Ort Healy und damit den Parkeingang. Wir schlagen unsere Zelte am Savage River Campground auf. Am Nachmittag erkunden wir dann auch gleich die
Umgebung. Je nach Wetter wandern wir auf einen nahe gelegenen Aussichtsgipfel oder
entlang des Savage Rivers, um vielleicht schon die ersten Tierbeobachtungen zu machen.
Aufstieg 400 Hm; Abstieg ¯ 400 Hm; Gehzeit: ca. 3 bis 4 Std.; Fahrzeit: ca. 2 bis 3 Std.;
Savage River Wildniscamp o.ä. (FA)
Tag 3 : Denali-Nationalpark
Der Denali-Nationalpark am Fuße des 6.194m hohen Mt. McKinley zählt zu den schönsten und weitgehend naturbelassenen Wildnisgebieten der Erde. Neben der landschaftlichen Schönheit ist die Tierwelt eine weitere Attraktion des Parks: 37 Säugetier- und 130 Vogelarten sind hier beheimatet, darunter Elche, Karibus, Dallschafe, Wölfe, Schneeschuhhasen, Rotfüchse und natürlich Braunbären (Grizzlys).
Zwei volle Tage haben wir nun Zeit, um den Nationalpark zu erkunden. Da im Park die Wildnis und hier lendeTiere unter Schutz stehen, gelten strenge Regeln für Besucher. So sind im Park Führungen mit Gruppen verboten und die in den Park führende 140 km lange Straße ist für Privatfahrtzeuge gesperrt. Sie wird aber regelmäßigen von Shuttlebussen befahren. Der Park-Shuttle bringt uns frühmorgens mit mehreren Stopps zum Mt. Eielson Visitor Center (ca. 80 km). Von dort bieten sich mit die besten Ausblicke auf den Mt. McKinley. Das Besondere an der Aussicht auf die Nordseite des Denali ist nicht seine absolute Höhe, sondern dass wir auf nur 610 m Meereshöhe stehen und daher idealerweise fast 5.500 m Höhendifferenz bestaunen können. Vom Visitor Center steigen wir über den Upper Alpine Trail hinauf zu einem Aussichtspunkt, der uns mit weiteren fantastischen Ausblicken auf den Denali belohnt. Wenn unterwegs Tiere zu sehen sind, stoppen die Shuttlebus-Fahrer und Besucher haben Zeit zum Beobachten und Fotografieren.
Aufstieg 330 Hm; Abstieg 330 Hm; Gehzeit: ca. 2 bis 3 Std.; Fahrzeit: ca. 6 bis 7 Std.;
Savage River Wildniscamp o.ä. (FMA)
Tag 4 : Tageswanderung im Denali-Nationalpark
Den zweiten Tag nutzen wir für eine Bergwanderung nahe des Parkeingangs. Durch den Wald und die Tundralandschaft geht es hinauf und wir gewinnen an Höhe. Der Blick wird bald frei auf unzählige Gipfel der Alaska Range, auf das Nenana River Valley und natürlich den Mt Mc Kinley. Auch hier kann es immer wieder zu interessanten Tierbegegnungen kommen und wir nehmen uns Zeit für Beobachtungen.
Aufstieg 800 Hm; Abstieg 800 Hm; Gehzeit: ca. 7 bis 8 Std.; Savage River Wildniscamp o.ä. (FMA)
Tag 5: Fahrt über den Denali Highway
Eine letzte Wanderung in der herrlichen Tundralandschaft beschert uns hoffentlich noch
schöne Ausblicke auf den Denali, bevor wir diese Region in Richtung Wrangell-Saint-Elias-
Nationalpark im Südosten verlassen. Entlang des gesamten Denali Highway bietet sich uns ein gewaltiges Panorama: im Norden die Alaska Range, im Süden unendliche Wälder, die sich am Horizont verlieren. Hier lohnt es sich, die Augen offen zu halten, gerne ziehen hier Karibus und Elche durch die Tundra. Wir erreichen die einsam gelegene McLaren Lodge, wo wir unsere einfachen Mehrbettzimmer beziehen (eine Einzelzimmerbelegung ist hier nicht möglich).
Gehzeit: ca. 2 bis 3 Std.; Fahrzeit: ca. 3 bis 4 Std.; Mc Laren River Lodge (Hütten mit
Mehrbettzimmern) o.ä. (FM)
Tag 6 : Fahrt nach Chitina und Vorbereitungen Rafting
Wir brechen früh auf in Richtung Osten und können schon bald ein paar Gipfel der Wrangell Mountains erblicken. Über den Richardsn und den Edgerton Highway erreichen wir schließlich Chitina am Copper River. Zu Beginn des Jahrhunderts war dieses heute kleine, verschlafene Städtchen der Umschlagplatz für Kupfer. Nur noch wenige Spuren zeugen vom einstigen Glanz. Einige Oldtimer rosten vor sich hin und von der Schmalspurbahn entlang des Flusses, die die Kupfererze ans Meer brachte, ist nicht mehr viel übrig. Wir schlagen unser Lager auf und bereiten alles für unser morgen beginnendes Rafting vor.
Fahrzeit: ca. 4 bis 5 Std.; Wildniscamp Chitina (MA)
Tag 7 - 10 : Rafting auf dem Copper River
Die Flüsse Alaskas galten seit jeher auch als Verbindungsadern für die Bewohner, für Forscher und Abenteurer. Straßen sind schwer zu bauen oder zu unterhalten und daher selten. Eine Flussbefahrung ist ein für Alaska urtypisches Erlebnis. Auch wenn wir noch keine Rafting-Erfahrung haben, werden wir diese Fahrt genießen. Es kommt nicht auf sportliche Leistung oder Mut beim Meistern von Stromschnellen mit viel Spritzwasser an. Das Abenteuer besteht eher darin, sich auf den Rhythmus des Flusses einzulassen – nicht wir, sondern der Fluss bestimmt das Tempo.
Der Copper River entspringt in den Wrangell Mountains und mündet nach insgesamt

460 km in den Golf von Alaska. Wir befahren den spektakulären Abschnitt durch die schneebedeckten Chugach Mountains. Schon bald nach Chitina zwängt sich der Fluss durch den Woods Canyon mit seinen senkrechten Felswänden, dann wieder wird er breit und es öffnen sich immer wieder Seitentäler, die den Blick freigeben auf bunte Wälder, riesige Gletscher, steileFelswände und schneebedeckte Gipfel. Die immensen Sanddünen der Bremner-Halbinsel sind eine geologische Seltenheit und laden zu einer Wanderung ein. Wir sind schon etwas erfahrener, wenn wir die Abercombie-Stromschnellen passieren und paddeln über den Miles Gletschersee zur Abbruchkante des Gletschers. Hier werden wir direkt unser Lager aufschlagen. In rascher Fahrt geht es vorbei am Child-Gletscher der direkt in den Fluss kalbt. Nach 5 Tagen erreichen wir schließlich unsere Ausstiegstelle.
Je nach Wasserstand, Fließgeschwindigkeit des Flusses und Wind variieren unsere Tage. Es wird auf jeden Fall noch genügend Zeit bleiben, um vom Lager aus kurze Wanderungen zu unternehmen und die Wildnis zu erkunden. Der Copper River ist berühmt für seinen großen Bestand an qualitativ sehr guten Lachsen. Deshalb haben wir gute Chancen, hier Bären und Weißkopfadler zu sehen.
In unserem abgeschlossenen Trailer können wir während des Raftings nicht benötigtes
Gepäck deponieren.
Rafting: täglich ca. 4 - 6 Std.; Wanderungen: täglich variierend zwischen 2 - 4 Stunden
Gehzeit: ca. 2 bis 4 Std.; Wildniscamp (FMA)
Tag 11: Ankunft in Cordova
Heute ist unser letzter Tag auf dem Fluss und wir erreichen unsere Ausstiegsstelle. Über den Copper River Highway, eine Schotterpiste und die einzige Straße in dieser Gegend geht es nach Cordova; das kleine Städtchen liegt am östlichen Rand des Prince Willam Sound. Nach den Tagen in der Wildnis beziehen wir hier ein Hotel und lassen die Erlebnisse auf und am Fluss noch einmal Revue passieren.
Rafting: ca. 4 Std.
Prince William Hotel o.ä. (FM)
Tag 12 : Fährfahrt nach Whittier - Anchorage
Wir müssen früh raus, denn heute geht es weiter mit der Fähre über den Alaska Marine
Highway nach Whittier. Die Seestraßen in Alaska, auch als Highway bezeichnet, sind neben den wenigen Straßen und den Flugverbindungen die wichtigsten Verbindungen im Land. Unsere Fährfahrt führt durch den berühmten Prince William Sound und mit etwas Glück erblicken wir Wale! In Whittier angekommen, werden wir abgeholt und es geht zurück in die Zivilisation, nach Anchorage. Wir checken im Hotel ein und haben den restlichen Tag zur freien Verfügung, um Anchorage zu besichtigen oder uns einfach auszuruhen. Fährfahrt: ca. 3,5 Std.
Fahrzeit: ca. 3 bis 4 Std.; Hotel Ramada Inn o.ä. (M)
Tag 13 : Flug nach King Salmon – mit dem Wasserflugzeug ins Valley of 10.000 Smokes
Ein Linienflug bringt uns nach King Salmon. Wie der Name vermuten lässt, lebt diese Stadt
vom Lachsfang. Eigens für uns haben wir ein Wasserflugzeug gechartert, mit welchem wir
direkt zu einem weiteren Naturwunder Alaskas, dem Valley of 10.000 Smokes fliegen. Wir
fahren nicht wie sonst üblich mit dem Shuttlebus hin sondern lassen uns im unteren Bereich des Tals in einem kleinen See mitten in der Wildnis absetzen. Von hier müssen wir unser Campingequipment etwa 3 km bis zu unserem wilden Campground tragen. Zum einen sind wir ja schon ein eingespieltes Team und nach den vergangenen zwei Wochen wissen wir auch, was wir für die Wildnis brauchen und haben somit nichts Überflüssiges im Rucksack. Im Hotel in Anchorage haben wir Gelegenheit, nicht benötigtes Gepäck zu deponieren. Flugzeit: ca. 3 Std.
Fahrzeit: ca. 1 bis 2 Std.; Wildniscamp (MA)
Tag 14 - 15: Tageswanderungen im Valley of 10.000 Smokes
Vor über 100 Jahren wurde hier durch den Ausbruch des Vulkanes Novarupta eine blühende Landschaft, mit einer bis zu 200 m dicken Ascheschicht bedeckt. Der Vulkanausbruch und hat eine nicht minder faszinierende Landschaft hinterlassen, eine surreale Welt mit endlosen Flächen in allen Rot-, Braun- und Gelbtönen, durchzogen von giftgrünen Moosstreifen, gesäumt von kahlen Bergen und vergletscherten Vulkanen. Flüsse tosen durch tiefe, messerscharfe Canyons. Entlang der Flüsse ist schnell wieder neues Leben entstanden und üppige Tundra und Wälder stehen im Kontrast zur kahlen Vulkanlandschaft. In dieser unwirklich anmutenden, faszinierenden Welt, welcher die meisten Touristen nur einen kurzen mehrstündigen Besuch abstatten, bleiben wir 2 volle Tage. Wandernd genießen wir diesen Farbenrausch, nehmen die Stille und Weite des Tales auf in uns und staunen bei jedem Schritt über diese neu entstandene Wildnis.
Aufstieg 500 Hm; Abstieg 500 Hm; Gehzeit: ca. 6 bis 8 Std.; Wildniscamp (FMA)
Tag 16 - 18: Bärenbeobachten am Brooks Camp
Wir brechen unser Camp ab, wandern zum Visitor Center (ca. 3 km) und steigen in den
Shuttlebus, der das Valley of 10.000 Smokes mit dem Brooks Camp verbindet. Nach 2 Stunden Fahrt über die Schotterpiste erreichen wir unser neues Camp. Schnell sind unsere Zelte im umzäunten Campground aufgestellt und schon machen wir uns auf Richtung Brooks River, um Bären zu sehen. Und die sehen wir!
Jeweils im Juni und im September ist Salmon-Run und Millionen von Lachsen ziehen
flussaufwärts - ein Festmahl für die Braunbären und ein Augenschmaus für uns!
Erst sehen wir den Bären noch von der Plattform aus zu. Nachdem wir uns „akklimatisiert"
haben, wandern wir am Fluss und am Seeufer entlang, um die Bären aus nächster Nähe zu beobachten. Wir sind uns darüber im Klaren, dass wir uns in den Lebensraum der Bären begeben und verhalten uns entsprechend wachsam. Die Bären sind vollkommen fixiert auf den Lachs - und der Fluss ist voll davon! Aufregende Szenen spielen sich ab: Ein junger Bär erspäht einen Lachs und sprintet mit voller Wucht durch das Wasser, um Beute zu machen und den Fisch wie es uns scheint, genussvoll zu verzehren. Die älteren, erfahrenen Bären scheinen ihren Stammplatz zu haben, respektvoll machen die anderen einen großen Bogen um das „private" Revier. Die Bärenmutter mit ihren Jungen ist während des Lachsfisches immer auf der Hut, um ihren Nachwuchs zu schützen. Andere, ältere Bärenkinder bekommen ihre Lehreinheiten im Schwimmen und Fischen.
Für uns ist es aufregend und entspannend zugleich. Wir sind 3 Tage hier. So bleibt genügend Zeit, um auch mal die Kamera beiseite zu legen und einfach abzuwarten, was passiert, und die Bären zu beobachten. Denn nach Katmai kommt man nicht zum Bären-Sehen, sondern zum Bären-Beobachten.
Gehzeit: ca. 2 bis 3 Std.; Brooks Camp (FM)
Tag 19 : Brooks Camp - Anchorage
Unser letzter Tag in der Wildnis und im Bärenland! Am Vormittag haben wir noch Zeit die
vergangenen Wochen und Erlebnisse Revue passieren zu lassen. Noch einmal tief
durchatmen, die Wildnis und die Stille genießen, bevor wir Abschied nehmen müssen.
Flugzeit: ca. 3 Std., Hotel Ramada Inn o.ä.
Tag 20 : Rückkehr
Je nach Flugplan bleibt heute noch Zeit, um in Anchorage Downtown zu bummeln und
einzukaufen. Dann fahren wir zum Flughafen und fliegen zurück nach Deutschland.
Tag 21: Ankunft in der Heimat
Ankunft in Frankfurt.

 


Charakter der Tour und Anforderungen
Profil/Allgemeines:
Drei Wochen aktiv in der Wildnis, Tagestouren in meist unwegsamem Gelände, einfaches
Rafting ohne Vorkenntnisse, Wildniscamping während des Raftings und im Valley of 10.000
Smokes, einfache Campgrounds in den Nationalparks, Überlandfahrten über Schotterpisten, Mithilfe beim Campleben. „Regenfeste Psyche" wichtig!
Anforderung/Wanderungen:
Wanderungen, Tierbeobachtungen sowie Rafting bilden den Schwerpunkt der Reise. Die
Tages- und Halbtagswanderungen im Denali-Nationalpark führen durch teils weglose Tundra. Die Wanderungen im Valley of 10.000 Smokes sind weglos und teils durch Buschwerk und sandiges, felsiges Gelände. Auch während des Raftings sind Wanderungen im weglosen Gelände geplant; diese können durch Taiga, Tundra Moränen und Gletschergelände führen.
Alle Wanderungen erfordern in erster Linie Trittsicherheit und Kondition sowie einen guten
Gesundheitszustand. Die Gehzeiten betragen zwischen 2 und 8 Stunden, einschließlich Pausen für Tierbeobachtungen und zum Fotografieren. Dabei werden meist nur geringe Höhenmeter zurückgelegt, lediglich im Valley of 10.000 Smokes (ca. 500 m im Auf- und Abstieg) sowie bei den Wanderungen im Denali-Nationalpark (bis ca. 800 m im Auf- und Abstieg) legen Sie Höhenmeter zurück. Für das Rafting sind keine speziellen Vorkenntnisse, aber eine mittlere Kondition notwendig. Je nach Wetterlage und Wasserstand des Flusses, muss kräftig mitgepaddelt werden, die Rafts evtl. auch gezogen oder die Campingausrüstung zu einem Campground getragen werden.
Laut den Bestimmungen des Denali Nationslparks, sind hier nur "unguided hikes" erlaubt. Ihr Reiseleiter darf daher die Wanderungen im Park nicht selbst führen und kann die Zeit für die weitere logistische Organisation Ihrer Reise nutzen. Er wird Ihnen vor den Touren im Denali eine Einweisung für die kommenden Touren geben.
Unterkünfte/Camping:
Die Camps am Copper River und im Valley of 10.000 Smokes befinden sich mitten in der
Wildnis und bieten keinerlei Komfort (wie z. B. Toiletten, Dusche). Tarps und Planen werden mitgeführt und dienen bei schlechtem Wetter als Schutz zum Unterstellen und während des Essens. Die Campingplätze im Denali-Nationalpark und am Brooks Camp sind einfach ausgestattet mit Toiletten und fließend Wasser, jedoch ohne Duschen. Der Campingplatz am Brooks Camp ist mit einem Elektrozaun zum Schutz vor Begegnungen mit Bären gesichert. In der Mc Laren River Lodge übernachten Sie in Mehrbettzimmer, Einzelzimmer gibt es hier nicht. Welche Hütten wir von der Lodge zur Verfügung gestellt bekommen, erfahren wir meist erst kurzfristig.
Verpflegung:
Mahlzeiten und Getränke sind im Reisepreis zum größten Teil eingeschlossen. Ist dies nicht der Fall, dann ist ein Restaurantbesuch geplant.
Bitte bedenken Sie, dass diese Reise nur gelingen kann, wenn Sie bereit sind, auf Komfort zu verzichten und bei allen anfallenden Arbeiten in kameradschaftlicher Weise aktiv mitzuhelfen (beim Campleben, Abwaschen, Aufräumen sowie beim Auf- und Abbauen der Zelte). Auf einigen Zeltplätzen besteht die Möglichkeit, ein Lagerfeuer zu machen. Das Holz muss selbst gesammelt oder vorhandenes Holz klein gehackt werden; auch das ist Gemeinschaftsarbeit.
Transfers:
Die Überlandfahrten legen Sie in einem Kleinbus mit 13 Sitzen sowie Fahrer- und Beifahrersitz zurück. Diese in Nordamerika üblichen Kleinbusse sind enger gebaut als die in Europa gängigen Mercedes Sprinter. Aufgrund des stärkeren Motors und der solideren Karosserie sind sie jedoch für diese Reise besser geeignet. In den Fahrzeugen sind bauartbedingt keine Kopfstützen vorhanden. Gepäck und Lebensmittel werden in einem Gepäckanhänger transportiert. Einige Highways und Nebenstrecken bestehen teils aus schlechten und ungeteerten Pisten. Je nach Wetter kann sich das enorm auf die Fahrzeiten auswirken. Auch die Fährfahrt sowie die Flüge nach Katmai unterliegen der Wettersituation.