Höhepunkte
Termine/Preise: p.P. im DZ zzgl. Flug
Einzelzimmer: auf Anfrage
Reise-Nr. | Termin | Preis in € |
Arr 031 |
02.06.24
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2.949 |
23.06.24
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14.07.24
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04.08.24
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25.08.24
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Teilnehmerzahl:
mind: 3 max: 12 Personen
enthaltene Leistungen:
Nicht im Reisepreis eingeschlossen
Reiseroute
1. Tag: Ankunft Whitehorse
Individuelle Anreise der Teilnehmer nach Whitehorse. Herzlich willkommen in Kanadas Yukon! Begrüßung und Empfang der Reiseteilnehmer am Flughafen und Transfer zum
Hotel. Zusammenkunft der Tourteilnehmer, Kennenlernen des Tourguides und Informationsgespräch. (Hotelübernachtung in Whitehorse).
2. Tag bis 10. Tag: Kanutour auf Teslin- und Yukon River
Heute beginnt die Erkundungstour auf den Spuren von Jack London. Ganz im Stile der alten Entdecker und Abenteurer geht es los auf einer der klassischen historischen
Reiserouten: Mit dem Kanu zunächst auf dem Teslin River und später auf dem weltberühmten Yukon River in Richtung Dawson-City, dem Lockruf des Goldes folgend. Abseits der Touristenwege folgen wir
hier den Spuren der Geschichte. Mit dem Van geht’s zunächst über den Alaska Highway bis Johnsons Crossing, wo unsere neuntägige Kanutour mit einer gründlichen Einweisung beginnt. Etwa 360
Kilometer legen wir in den nächsten Tagen mit unseren Booten auf den legendären Flüssen zurück. Wir reisen vorbei an alten, verlassenen Siedlungen und Trapperhütten und dringen in eine grandiose
Wildnis vor. Immer wieder werden wir unterwegs an die Geschichte des großen Goldrausches erinnert. Der Weg über den Fluß war seinerzeit die einzige Möglichkeit, weiter Richtung Norden
vorzudringen und somit ans Ziel der „goldenen" Träume zu gelangen. Wir erleben während dieser Tage Wildnis hautnah und übernachten unterwegs in selbst errichteten Zeltcamps am Ufer des mächtigen
Stromes. Auch ein frisch gefangener Fisch bereichert vielleicht einmal unsere Speisekarte. Dann heißt es Holz sammeln und beim Lagerfeuer am Abend lauschen wir den Stories des Guides über die
Legenden des Yukons. Lernen werden wir von ihm aber auch ein wenig vom Leben und Überleben in der Wildnis. Hier im Busch haben wir vielleicht auch das große Glück, einen der riesigen Elchbullen
mit seinen mächtigen Schaufeln zu erblicken. Weißkopfadler - das Wappentier der Amerikaner - werden hier am Fluß unsere Begleiter sein. Auch kann es jederzeit passieren, daß wir am Flußufer
hinter der nächsten Biegung einen Grizzly-Bären zu Gesicht bekommen. Das lautlose Vorangleiten mit dem Kanu ist wirklich eine phantastische Fortbewegungsweise. Niemals wird es langweilig und
überall gibt es Neues zu entdecken.
10. Tag: Carmacks – Dempster Highway
Unser Van holt uns heute nach Beendigung der Kanutour am Fluß in Carmacks ab und es geht weiter über den Klondike Highway Richtung Norden. Besichtigen werden wir
unterwegs die „Five Finger Rapids" - eine gewaltige Stromschnelle, die vielen Raddampfern in der Vergangenheit bei der Navigation zum Verhängnis geworden ist. Wir setzen unsere Reise fort auf dem
Dempster Highway. Diese berühmte Schotterpiste ist die einzige Straßenverbindung bis hoch hinauf nach Inuvik am Polarmeer gelegen. Insgesamt über 730 Kilometer lang! Wir schlagen unser Zelte auf
am Fuße der Tombstone Mountains und übernachten hier auf einem herrlich gelegenen Campground. Dieses ist unser Basiscamp für die geplante Hikingtour am Folgetag.
11. Tag: Tombstone Mountains
Heute unternehmen wir eine spektakuläre Tageswanderung in dieser so einzigartigen Umgebung. Es ist ein unvergeßliches Erlebnis in der Tundra und Gebirgslandschaft.
Jede Jahreszeit hat in dieser Gegend ihre ganz besondere Reize. Geradezu überwältigend ist die Verfärbung der Landschaft im Frühherbst. Die Tombstone Mountains haben eine unverwechselbare
Keilform und dienten deshalb schon seit jeher als unverwechselbare Landmarke für die frühen Entdecker, Trapper und auch die RCMP-Patrouillen. Das schwarze Basaltgebirge erscheint dem Betrachter
hier beinahe wie eine bizarre Mondlandschaft. Nach Beendigung der Wanderung kehren wir zurück zu unseren Zelten und übernachten erneut auf dem Campground. Hier gibt es auch ein sehr informatives
Informationscenter mit Ausstellungsstücken der Region zu bestaunen.
12. Tag: Dempster Highway - Dawson City
Gegen Abend erreichen wir dann Dawson City, die legendäre Goldgräberstadt am Zusammenfluß von Yukon und Klondike River. Dieser Ort war damals das ersehnte Ziel der
Stampeder. Auch heute noch wird in der historischen Stadt - wie zur Jahrhundertwende - nach Gold gegraben. Nach einer erfrischenden Dusche stürzen wir uns ins Nachtleben und besuchen bestimmt
auch das berühmte Casino Diamond Tooth Gerties mit Spieltischen und Cancan-Dance-Girls.
Downtown Hotel in Dawson City Downtown Hotel in Dawson City
13. Tag: Dawson City
Heute erkunden wir die legendäre Goldgräberstadt an der Mündung des Klondike River. Wir besichtigen den Bonanza Creek, wo als erstes die sagenhaften Nuggets
entdeckt wurden. Natürlich versuchen auch wir unser Schürferglück beim Goldwaschen in einer echten Goldmine. Dann statten wir der Jack London Cabin einen Besuch ab. Ein Ausflug zum Midnight Dome,
dem Hausberg von Dawson City steht ebenso mit auf dem Programm. Wir besuchen das sehr sehenswerte Goldgräbermuseum und streifen durch den kleinen Ort mit seinen teils noch originalen, teils
liebevoll restaurierten hübschen Gebäuden. Wer möchte besucht abends das Palace Grand Theatre mit Musical-Entertainment im Stil der Jahrhundertwende (fakultativ).
14. Tag: Top of the World Highway
Das Abenteuer geht weiter: Wir verlassen die Goldfelder am Klondike und setzen unsere Reise fort auf dem Top of the World Highway. In Dawson City setzen wir mit der
Fähre über den Yukon River die Reise fort über den Top of the World Highway. Eine der schönsten und spektakulärsten Höhenstraßen Nordamerikas überhaupt. Wir durchfahren alpine Hochplateaus und
erleben eine einzigartige hügelige Landschaft mit borealem Nadelwald und Tundra. Wir überqueren den höchst gelegenen Grenzübergang zwischen Kanada und den USA am Little Gold Creek. Auf dieser
Strecke passieren wir so sonderbar klingende Ortschaften wie Chicken, Action Jackson oder Jack Wade Camp. Wir übernachten auf einem schönen Campground in Alaska.
15. Tag: Kluane, Sheep Mountain
Unsere Fahrt führt weiter über den Alaska Highway bis ins Gebiet des Kluane-Nationalparks und entlang am malerischen Ufer des riesigen Kluane Lakes. Je nach
Wetterlage besteht unterwegs die Möglichkeit, zu einem Flug mit dem Buschflugzeug oder auch dem Helikopter zu den Gletschern des Kluane-Massivs (fakultativ). Fest vorgesehen ist ein Stop am Sheep
Mountain Visitor Center. In den umliegenden Bergen bestehen beste Chancen, einige der seltenen und scheuen schneeweißen Dallschafe zu Gesicht zu bekommen.
16. Tag: Sheep Mountain - Haines Junction
Heute geht es weiter entlang an der Grenze des Kluane-NP. Kluane Nationalpark ist nicht nur der größte Nationalpark Kanadas, sondern er beherbergt neben einer
vielfältigen Tierwelt auch das größte zusammenhängende Gletschergebiet der Erde, von Nord- und Südpol einmal abgesehen. Bis heute ist dieser gewaltige Nationalpark noch weitestgehend
unerschlossen und unberührt. Wir schlagen unsere Zelte für 2 Nächte in dieser Region auf.
17. Tag: Haines Junction
Von der kleinen Ortschaft Haines Junction aus - unmittelbar am Fuße des Parks gelegen - bestehen hervorragende Möglichkeiten, diese landschaftlich so reizvolle
Gegend zu erkunden. Der heutige Tag ist dafür komplett vorgesehen! Wir anderen wandern in den Kluane Park, wo ebenfalls Chancen bestehen, die beeindruckende Tierwelt dieser Bergregion aus der
Nähe kennenzulernen. Auch in Haines Junction gibt es nochmals die Möglichkeit, mit dem Buschflugzeug einen schönen Rundflug über den Park und seine Eisfelder zu machen (fakultativ).
18. Tag: Kluane-NP - Tatshenshini River
Nach einer kurzen Fahretappe am Morgen erreichen wir den Startpunkt für unser nächstes Abenteuer: Wir verbringen einen atemberaubenden Tag beim Rafting auf dem
Wildwasser des weltberühmten Tatshenshini River. Sämtliche zusätzliche Ausrüstung, die wir für dieses spritzige Abenteuer benötigen wird uns zur Verfügung gestellt. Nach der rasanten Fahrt
schlagen wir unsere Zelte in der Nähe der Million Dollar Falls auf.
19. Tag: Million Dollar Falls - Haines
Über die Haines-Road geht es weiter südlich an die Pazifikküste bis nach Haines/Alaska. Mit Überqueren des Küstengebirges erreichen wir hier eine völlig andere
Klimazone. Auf der heutigen Fahrstrecke passieren wir das Tal des Bald Eagles - hier findet man zu bestimmten Jahreszeiten eine besonders hohe Konzentration von Weißkopfseeadlern. Wir verbringen
den Tag in dieser landschaftlich so reizvollen Landschaft vor der gewaltigen Gebirgskulisse der schneebedeckten Chilkat Mountain Range. Haines gilt als eines der Zentren der Indianerkultur. Auch
heute noch spielen die Tlingit-Indianer eine wichtige Rolle. Vielleicht haben wir Gelegenheit, den Totem-Schnitzern bei der Arbeit zuzusehen. Es lohnt auch der Besuch des nahen Theaters, in dem
auch traditionelle indianische Zeremonietänze gezeigt werden. Lohnend ist aber auch ein Besuch der im viktorianischem Stil gebauten alten Kapitänshäuser.
20. Tag: Haines - Skagway
Von Haines aus starten wir mit der Fähre durch die bizarre Welt des Lynn Fjords. Mit ein wenig Glück bekommen wir hier die putzigen Seeotter, vielleicht aber auch
Papageientaucher und Seelöwen oder sogar Wale vor die Kamera. Schließlich erreichen wir Skagway, Alaska. Einst das Tor zum größten Goldrausch aller Zeiten! Hier in der kleinen, am Pazifik
gelegenen Hafenstadt, landeten vor über 100 Jahren die meisten der Goldsucher mit Ihren Schiffen aus dem Süden und wähnten sich schon am Ziel ihrer Träume. Aber der weitaus beschwerlichere Teil
der Reise zu den Goldfeldern am Klondike sollte von nun erst so richtig beginnen. Doch nicht nur die Natur wollte bezwungen werden. Mehr als einhunderttausend zumeist abenteuerliche Gestalten und
Desperados aus aller Herren Länder drängten sich hier auf engstem Raum. Es herrschte eine Stimmung von Neid und Mißgunst unter den Neuankömmlingen auf ihrer Suche nach dem legendären Reichtum. In
den vielen Saloons herrschte das Faustrecht und auch Schießereien waren an der Tagesordnung. Soapy Smith - einer der größten Gauner dieser Zeit verdiente sein Vermögen nicht durch Goldschürfen,
sondern schwatzte den Neuankömmlingen trickreich und wortgewandt ihre Ersparnisse ab. Als er sich mal wieder vor dem Sicherheitskomitee zu Anschuldigungen wegen eines Raubes äußern sollte, kam es
zu seinem jähen Ende. Frank Reid verstellte ihm den Weg. Im folgenden Schußwechsel kamen beide ums Leben. Allabendlich wird in der Revue „The days of `98" in der Eagles Hall schon seit über 70
Jahren diese Begebenheit aufgeführt. Ganz Skagway kann getrost als Open-air-Museum der Goldrauschzeit bezeichnet werden. Fast die komplette Ortschaft mit ihren knapp 800 Einwohnern steht heute
unter Denkmalschutz. Auch wir besuchen vielleicht eine der Bars, am besten gleich den „Red Onion Saloon" - zur Goldrauschzeit ein Bordell - und lassen uns bei Live-Musik und einem Drink in die
Stimmung der alten Goldgräberzeit zurückversetzen.
21. Tag: Skagway - Whitehorse
Zum Bummel durch die historische Altstadt von Skagway mit vielen noch original erhaltenen Relikten der Jahrhundertwende und der Goldrauschzeit gehört auch der
Besuch des Friedhofs, auf dem der Halunke Soapy Smith und Frank Reid begraben sind. Anschließend machen wir einen Abstecher zum Chilkoot-Trail. Diesen Gebirgspaß mußten die Stampeder damals wegen
der umfangreichen Ausrüstung und des mit zuführenden Proviants mehrfach bewältigen. Alles in allem beinahe 3000 Streckenkilometer über Gebirge und Geröll. Und das mit 50 Pfund Gepäck auf dem
Rücken! Eine große Tortour für Mensch und Tier, deren Strapazen viele nicht gewachsen waren. Jack London hat das alles in seinem berühmten Roman „Alaska Kid" fesselnd geschildert. Wir besuchen
ebenso den alten Friedhof von Dyea. Hier liegen die Unglücklichen begraben, die ihr großes Ziel am Bonanza Creek nie erreichen sollten. Ein weiteres Highlight der Tour (fakultativ) ist die Fahrt
mit der historischen Eisenbahn der White Pass & Yukon Route Railraoad, auf einer Strecke quasi parallel zum beschwerlichen Chilkoot Trail. Wie vor hundert Jahren geht es hinauf zum White Paß.
Auf der einen Seite tiefe Abhänge, auf der anderen Seite steile Bergklippen. Holzbrücken führen über schwindelerregende Schluchten. Oben am White Paß angekommen, steigen wir um in unseren
Tourvan. Nach eindrucksvoller Fahrt durch ständig wechselnde Landschaft geht es wieder zurück in Richtung Whitehorse. Unterwergs stoppen wir noch an der Carcross Desert - der kleinsten Wüste der
Welt - und natürlich werden wir auch den Emerald Lake bestaunen können. Von den Einheimischen wegen seiner sensationellen Wasserfärbung auch Rainbow-Lake genannt. (Hotelübernachtung in
Whitehorse).
22. Tag: Whitehorse - Abreise
Die Provinzhauptstadt des Yukon bietet am letzten Tag der erlebnisreichen Reise noch einige Möglichkeiten, die nähere Umgebung und einige der lokalen
Sehenswürdigkeiten zu erkunden. Zum Beispiel die längste hölzerne Lachstreppe der Welt oder das Transportation Museum. Lohnend ist auch eine kurze Fahrt mit dem Boot durch den Miles Canyon am
Oberlauf des Yukon-River. Wer am Ende dieser großen Rundreise mit den vielen frischen Eindrücken jedoch einfach nur Relaxen oder vor der Heimkehr nach Europa noch ein wenig Einkaufen möchte, hat
dafür heute Gelegenheit. (Transfer zum Flughafen bzw. Beginn des individuellen Anschlußprogramms).